2025. Nov. 06., Thursday
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27-11-2025 10:00  21 Tage noch

 
241.
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EDUARD JOSEF WIMMER-WISGRILL ZUGESCHRIEBEN* (Wien 1882 - 1961 Wien): Sonnenblumen, 1936

EDUARD JOSEF WIMMER-WISGRILL ZUGESCHRIEBEN* (Wien 1882 - 1961 Wien): Sonnenblumen, 1936

EDUARD JOSEF WIMMER-WISGRILL ZUGESCHRIEBEN* (Wien 1882 - 1961 Wien) Sonnenblumen, 1936 Öl und Eitempera/Pressspanplatte 69,5 x 50 cm monogrammiert CHWW, datiert 36 SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 600 - 800 STARTPREIS / STARTING PRICE...
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EDUARD JOSEF WIMMER-WISGRILL ZUGESCHRIEBEN* (Wien 1882 - 1961 Wien)

Sonnenblumen, 1936
Öl und Eitempera/Pressspanplatte 69,5 x 50 cm
monogrammiert CHWW, datiert 36

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 600 - 800
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 600

Eduard Wimmer-Wisgrill war um die Jahrhundertwende und in den ersten beiden Jahrzehnten danach ein bedeutender österreichischer Innenarchitekt und Designer, der vor allem als Modeschöpfer besonders erfolgreich war. Mit seinen Entwürfen prägte er den Stil der Wiener Werkstätte entscheidend, als Leiter der Werkstätte für Mode an der Kunstgewerbeschule beeinflusste er eine ganze Generation von jungen Studentinnen und Studenten. Seine künstlerische Laufbahn begann Wimmer-Wisgrill als Privatschüler von Koloman Moser. Im Anschluss daran studierte er 1901 bis 1907 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Josef Hoffmann und Alfred Roller. 1907 gründete er die Modeabteilung der Wiener Werkstätte, die er mehr als zehn Jahre lang auch führte. Danach wurde er als Leiter für Mode und Modezeichnen an die Kunstgewerbeschule berufen. Wimmer-Wisgrill schuf zahlreiche Entwürfe für Kostüme und Bühnenausstattung für das legendäre Cabaret Fledermaus und war an der Inneneinrichtung des Palais Stoclet beteiligt. In den 1920er Jahren hielt er sich einige Zeit in New York und Chicago auf, wo er Kostümentwürfe für Theater anfertigte und am Art Institute in Chicago unterrichtete. 1925 kehrte er an die Kunstgewerbeschule zurück, wo er bis 1955 als Leiter der Meisterklasse für Mode und der Werkstätte für Textilarbeiten tätig war. Da er viel für Theater arbeitete, und die Wiener Werkstätte generell sehr experimentierfreudig war, wirkten seine modischen Kreationen neuartig und frisch, im Gegensatz zur zeitgenössischen Standardmode.Die Entwürfe von Wimmer-Wisgrill können in dem Zusammenhang durchaus als nächster Entwicklungsschritt gesehen werden, in dem ausgehend vom weiten Reformkleid eine bequeme und zeitgemäße Mode entsteht. Besonders die Damenmode machte also grosse Fortschritte. Spannend erscheint in dem Zusammenhang, dass die Tätigkeit an der Kunstgewerbeschule oder für die Wiener Werkstätte für Frauen damals eine der wenigen Möglichkeiten war, aktiv am Kunstgeschehen teilzunehmen. Die Akademie blieb Studentinnen bis 1920 gänzlich verschlossen, die erste weibliche Lehrende gab es dort erst in den 1940er Jahren. So fanden sich auch in der Klasse von Wimmer-Wisgrill einige Studentinnen. Unter anderem bildete er auch Gertrud Kornhas-Brandt aus, die spätere Gründerin der Deutschen Meisterschule für Mode in München. Weiterführende Künstler und Begriffe: Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Dagobert Peche, Carl Otto Czeschka, Vally Wieselthier, Michael Powolny, Mathilde Flögl, Gustav Klimt, Carl Moll, Berthold Löffler, Oswald Haerdtl, Otto Prutscher, Lilly Reich, Gudrun Baudisch, Jutta Sika, Susi Singer, Maria Likarz, Carl Breuer, Richard Luksch, Emil Orlik, Ludwig Heinrich Jungnickel
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.



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EDUARD JOSEF WIMMER-WISGRILL ZUGESCHRIEBEN* (Wien 1882 - 1961 Wien): Sonnenblumen, 1936
EDUARD JOSEF WIMMER-WISGRILL ZUGESCHRIEBEN* (Wien 1882 - 1961 Wien)

Sonnenblumen, 1936
Öl und Eitempera/Pressspanplatte 69,5 x 50 cm
monogrammiert CHWW, datiert 36

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 600 - 800
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 600

Eduard Wimmer-Wisgrill war um die Jahrhundertwende und in den ersten beiden Jahrzehnten danach ein bedeutender österreichischer Innenarchitekt und Designer, der vor allem als Modeschöpfer besonders erfolgreich war. Mit seinen Entwürfen prägte er den Stil der Wiener Werkstätte entscheidend, als Leiter der Werkstätte für Mode an der Kunstgewerbeschule beeinflusste er eine ganze Generation von jungen Studentinnen und Studenten. Seine künstlerische Laufbahn begann Wimmer-Wisgrill als Privatschüler von Koloman Moser. Im Anschluss daran studierte er 1901 bis 1907 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Josef Hoffmann und Alfred Roller. 1907 gründete er die Modeabteilung der Wiener Werkstätte, die er mehr als zehn Jahre lang auch führte. Danach wurde er als Leiter für Mode und Modezeichnen an die Kunstgewerbeschule berufen. Wimmer-Wisgrill schuf zahlreiche Entwürfe für Kostüme und Bühnenausstattung für das legendäre Cabaret Fledermaus und war an der Inneneinrichtung des Palais Stoclet beteiligt. In den 1920er Jahren hielt er sich einige Zeit in New York und Chicago auf, wo er Kostümentwürfe für Theater anfertigte und am Art Institute in Chicago unterrichtete. 1925 kehrte er an die Kunstgewerbeschule zurück, wo er bis 1955 als Leiter der Meisterklasse für Mode und der Werkstätte für Textilarbeiten tätig war. Da er viel für Theater arbeitete, und die Wiener Werkstätte generell sehr experimentierfreudig war, wirkten seine modischen Kreationen neuartig und frisch, im Gegensatz zur zeitgenössischen Standardmode.Die Entwürfe von Wimmer-Wisgrill können in dem Zusammenhang durchaus als nächster Entwicklungsschritt gesehen werden, in dem ausgehend vom weiten Reformkleid eine bequeme und zeitgemäße Mode entsteht. Besonders die Damenmode machte also grosse Fortschritte. Spannend erscheint in dem Zusammenhang, dass die Tätigkeit an der Kunstgewerbeschule oder für die Wiener Werkstätte für Frauen damals eine der wenigen Möglichkeiten war, aktiv am Kunstgeschehen teilzunehmen. Die Akademie blieb Studentinnen bis 1920 gänzlich verschlossen, die erste weibliche Lehrende gab es dort erst in den 1940er Jahren. So fanden sich auch in der Klasse von Wimmer-Wisgrill einige Studentinnen. Unter anderem bildete er auch Gertrud Kornhas-Brandt aus, die spätere Gründerin der Deutschen Meisterschule für Mode in München. Weiterführende Künstler und Begriffe: Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Dagobert Peche, Carl Otto Czeschka, Vally Wieselthier, Michael Powolny, Mathilde Flögl, Gustav Klimt, Carl Moll, Berthold Löffler, Oswald Haerdtl, Otto Prutscher, Lilly Reich, Gudrun Baudisch, Jutta Sika, Susi Singer, Maria Likarz, Carl Breuer, Richard Luksch, Emil Orlik, Ludwig Heinrich Jungnickel
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